“Kinder stark machen”

Bild: TVM Judo

Mit diesem Slogan starteten Kinder im Alter von 3 bis 4 Jahren zusammen mit einer Begleitperson auf der Judomatte des TV Memmingen.

Die erfahrenen Trainerinnen Konni Huith und Elisabeth Schlichting boten ein abwechslungsreiches Programm. Neben den Lachmuskeln aller Beteiligten wurde die motorische, körperliche, kognitive, soziale, emotionale und sensorische Entwicklung der Kinder gefördert.

Bei viel Spaß am Spiel kamen Elemente aus dem Judo nicht zu kurz und so lernten nicht nur die kleinen Judoka die Fallschule, Haltegriffe und sogar Würfe, sondern auch ihre Eltern und Omas.

Mit dem Programm „Kinder stark machen“ bekam der Verein viel Unterstützung in Form von Spielmaterial wie u.a. Tüchern und Luftballons. Außerdem gab es zusätzlich tolle Mut- und  Anerkennungskarten für die Kinder, welche sie mit nach Hause nehmen durften.

Da der Kurs allen Beteiligten viel Freude bereitete und vor allem viel Vorfreude auf weitere Stunden machte, wird im Herbst der nächste Kurs mit 6 Einheiten stattfinden.

Geschafft 1 . Kyu – Drei neue Braungurtträger beim TV Memmingen graduiert

Vorbereitungslehrgang im Bezirk Schwaben zum 1. und 2. Kyu nach Prüfungsordnung und nach Graduierungssystem am 26.03.2023 beim TSV 1871 Augsburg

Am Sonntag den 26.03.2023 trafen sich trotz Zeitumstellung pünktlich 13 Judoka aus Augsburg, Friedberg, Aichach, Tapfheim und Memmingen nebst ihren Uke, um sich beim Bezirks-Lehrgang auf die Braungurtprüfung oder Blaugurtprüfung vorzubereiten. Das Novum war, dass übergangsweise sowohl Prüfungsanwärter nach der noch geltenden Prüfungsordnung (PO) als auch Braungurtaspiranten nach den Graduierungssystem (GS) betreut werden mussten. – Es hatten sich 5 Braungurtanwärter nach PO, 3 Blaugurtanwärter nach PO und 5 Braungurtanwärter nach GS eingefunden -. Walter Vit hatte dafür Jörg Bannach, Patrick Hahmann, Stefan Erath und Wolfgang Schelzig als Referenten gewonnen. Nach der Eröffnung ging es zunächst ins Taiso, – nach dem Graduierungssystem mögliches Schwerpunktfach beim Braungurt neben Wettkampf, Kata und SV. Es stellte sich heraus, dass drei der fünf Braungurtanwärter dieses Schwerpunktfach gewählt hatten. 2. Programmteil waren die Randoris, zunächst im Boden und danach im Stand. Dieser Programmpunkt zeigte keinerlei Schwierigkeiten.

Als Teil drei ging es dann in die Aufgabenstellungen im Stand. Dies wurde zunächst ohne Trennung nach PO und GS versucht. Mit zunehmendem Niveau der Techniken musste jedoch zwischen beiden Systemen differenziert werden, da doch einige Unterschiede erkannt wurden, die vor allem nach PO extra betreut werden mussten. Diese Aufgabe hat Patrick Hahmann übernommen. Bei GS waren mehr Betreuer nötig, da ja am Ende eine Graduierungsempfehlung erfolgen sollte, die auch Handlungsempfehlungen an die Heimtrainer, die graduieren würden, gegeben werden sollten.

Als Teil 4 wandte man sich dem Grundprogramm Boden zu. Hier entschieden sich die Referenten dafür, gleich zu differenzieren, da das Fach Vorkenntnisse bei PO doch umfangreicher ist.

Um 12:00 wurde für eine Pause unterbrochen. Herzlichen Dank an Jörg Bannach und sein Team für die großzügige Spende von Butterbrezen für alle!

Nachmittags wurde an den Aufgaben aus dem Erweiterungsprogramm Boden (GS) und den Techniken für 1./2.Kyu, (PO) Demo und Anwendung, gearbeitet.

Letzter Punkt war dann Kata. Bei den Anwärtern nach PO aus der Nage no Kata, bei den Anwärtern nach GS die jeweils ausgewählte Kata. Hier war erstmals auch die Ju no Kata ausgewählt worden. Nach ca. 30 Minuten gab es die Gelegenheit, seine Kata unter „Echtbedingungen“ vor den Lehrgangsteilnehmern zu zeigen. Zwei der Judoka nach GS nutzten das. Leo Bannach vom TSV 1871 Augsburg zeigte mit seinem Partner in sehr guter Qualität die Gruppe der Hüftwürfe und die Gruppe der Fußwürfe der Nage no Kata. Das schien kaum noch zu toppen. Jedoch gelang es Claudia Kleinle von den WSF-Tapfheim mit ihrer Interpretation der Ju no Kata, aus der sie die ersten beiden Gruppen mit ihrer Partnerin lief, die Zuschauer in den Bann zu ziehen.

Das Schlussresumeé fiel recht zufriedenstellend aus. Bei allen 5 Anwärtern nach GS einigten sich die beteiligten Referenten darauf, dass eine zeitnahe Graduierung vom Bezirk empfohlen werden kann. Sie bekamen die jeweilige Empfehlung ausgehändigt.

Herzlichen Dank gebührt Jörg Bannach mit seinem Team, der wieder für eine hervorragend vorbereitete Lehrgangsstätte, aber auch für ein angenehmes „Drumherum“ und die Bilddokumentation sorgte. Im Anhang findet ihr eine Auswahl der Fotos in der Galerie.

Nach diesem erfolgreichen Lehrgang und der fleißigen intensiven Vorbereitung durch die Trainer und durch die Braungurtaspiranten selbst, konnten unsere Judoka Paul, Nils und Michi durch Ihren Heimtrainier Guido Schieber erfreulicherweise im darauf folgenden Heimtraining zum Braungurt graduiert werden.